Abbau von Kobalterz in der Demokratischen Republik Kongo

Kinder suchen nach kobalthaltigem Gestein am Stadtrand von Kolwezi in der Demokratischen Republik Kongo (Archivaufnahme von Mai 2015). © Amnesty International

Der Abbau von Kobalterz in der Demokratischen Republik Kongo ist nach aktuellen Beobachtungen vor allem im handwerklichen Kleinbergbau offenbar weiter von Menschenrechtsverletzungen begleitet – es gibt weiter gesundheitsschädliche und gefährliche Arbeitsbedingungen und auch Kinder arbeiten wohl immer noch unter diesen Bedingungen.

Internationale Unternehmen in der Wertschöpfungskette für die Herstellung und Verwendung wieder aufladbarer Batterien sind dafür direkt oder indirekt in der Mitverantwortung. Ein Artikel von Mark Dummett, Programmdirektor für Globale Themen im internationalen Sekretariat von Amnesty International, in der Zeitschrift „Benchmark Mineral Intelligence“ schildert die aktuelle Situation und zeigt Handlungsmöglichkeiten und -notwendigkeiten für Unternehmen auf, damit diese den UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte und somit ihrer menschenrechtlichen Verantwortung entsprechen. Mehr dazu hier.

Berichte von Amnesty International zum Thema Kobaltabbau:
This is what we die for (Januar 2016)
Time to recharge (November 2017)